Monströses im Wasser: Horror-Trailer gegen Schistosomiasis
Mit einer ungewöhnlichen Low-Budget-Maßnahme gegen eine schwer buchstabierbare Krankheit
Schätzungsweise rund 300 Millionen Menschen leiden unter Schistosomiasis. Die Krankheit wird über einen Parasiten verbreitet, der im Wasser lauert. Dort, wo man gern badet. Top Material für einen Horrorfilm.
Was Wikipedia sagt: "Schistosomiasis, auch Bilharziose, ist eine durch die Larven von Saugwürmern der Gattung Pärchenegel (Schistosoma) verursachte Wurmerkrankung. Sie wird in warmen Binnengewässern durch Schnecken als Zwischenwirte verbreitet." Das hört sich unappetitlich an, und wirft wiederum die Frage auf, wie sich ein sperriges Wort relevant kommunizieren lässt. Notwendig wäre es – immerhin sind weltweit geschätzt 600 Millionen Menschen gefährdet.
»
Waiting silently under the surface of the water lurks the biggest killer you’ve probably never heard of …
Und somit beginnt dieses (übrigens Low-Budget-) Projekt mit genau dieser Frage: Was ist ein relevanter Plot, mit dem wir gefährdete Menschen erreichen? Die Antwort ist einfach: mit einem Horrorfilm. Beziehungsweise: dem Trailer für einen imaginären Horrorfilm.
Verpackt in einen OnePager, der weitere Informationen zum Parasiten, Symptomen und Behandlung transportiert, verhalfen wir der Global Schistosomiasis Alliance zu unverhoffter Reichweite.
More cases: